Hamster wie der Dsungarsiche Zwerghamster vertragen
bereits kleinste Mengen von Giftstoffen nur sehr schlecht. Dazu
zählen zum Beispiel Pflanzenschutzmittel. Bei Salat
ist die Belastung mit diesen Stoffen sehr hoch, und selbst wenn
man den Salat gut abwäscht bleiben immer noch zu viele Schadstoffe
zurück. Wenn man also nicht gerade selbst im Garten Salat anbaut,
dann sollte man lieber auf die Verfütterung verzichten. Außerdem
sollte man Gurke, Karotte usw. sicherheitshalber schälen. Hamster
vertragen Zucker in großen Portionen wie sie zum Beispiel
in "Drops" vorkommen nicht so gut. Am besten
man verfüttert gar keine "Drops" sondern gibt zur
Belohnung zum Beispiel lieber einen Sonnenblumenkern. Süßigkeiten
darf man dem Hamster gar nicht geben. Der Zucker verursacht schwere
Verdauungsprobleme und in die Backentaschen gestopfte Schokolade
kann diese verkleben und zu schweren Entzündungen führen.
Ein weiters Problem bei der Ernährung von Zwerghamstern stellt
verpilztes Getreide dar. Die Pilze sind mit dem bloßen
Auge meist nicht zu sehen, und sie befinden sich oft auch unter
der äußeren Hülle des Getreides. Diese Pilze können
Giftstoffe abgeben, die dem Hamster schaden können. Meist führen
diese "Mykotoxine" jedoch nur zu einem Trancezustand -
der Hamster wirkt dann wie gelähmt. Verpilztem Futter
aus dem Weg zu gehen ist als Hamsterpfleger nicht ganz einfach.
Man sollte lange Lagerzeiten auf jeden Fall vermeiden, und auch
möglichst frisches Getreide kaufen. Hier ist man auf den Händler
angewiesen. Das Sortiment sollte einen neuen Eindruck machen. Verstaubte
Verpackungen die schon bald ablaufen, und womöglich noch direkt
neben der Aquaristikabteilung stehen (Feuchtigkeit) oder sonst ungünstig
gelagert werden sollte man besser gar nicht erst kaufen. --> |